Mikrodermabrasion

Bei vielen oberflächlichen Hautveränderungen besteht der Wunsch bei vielen unserer Patienten nach einer Verbesserung des Erscheinungsbildes. Falls eine geringe Abschleiftiefe ausreicht, empfiehlt sich die Mikrodermabrasion.

Funktionsweise der Mikrodermabrasion

Mit einem stiftähnlichen Diamantkopf wird die Haut abgeschliffen und mittels eines Vakuums Hautzellen abgetragen. Üblich sind sechs bis zwölf Sitzungen im Abstand von zwei bis vier Wochen.

Konkrete Durchführung

Nach dem Ausreinigen und dem Entfetten der Haut erfolgt die Mikrodermabrasion. Dabei kann die Stärke der Mikrodermabrasion individuell auf jeden Patienten eingestellt werden. Anschließend werden mit einem Ultraschallkopf tiefenwirksame Substanzen eingeschleust. Zuletzt wird eine Abschlussmaske aufgetragen, um die unmittelbar nach der Behandlung häufig vorhandene Rötung abklingen zu lassen. Die Gesamtdauer der Behandlung liegt bei 45–60 Minuten.

Für welche Krankheitsbilder ist die Mikrodermabrasion geeignet?

Zum Beispiel lässt sich bei der Akne vulgaris als Ergänzung zur Salbentherapie eine deutliche Verbesserung erreichen. Auch verschiedene altersbedingte Störungen der Hauttextur können effektiv therapiert werden. Durch die gute Steuerbarkeit der Methode kann der gewünschte Therapieeffekt eingestellt werden. Die Kombinationsmöglichkeit mit ergänzenden Methoden wie Microneedling und Fruchtsäure/Glycolsäure etc. führen zu einer Erweiterung der Einsatzmöglichkeiten.

Nebenwirkungen und Risiken

Zum Erreichen von tiefer liegenden Hautstrukturen ist z. B. die Kombination mit Peelings oder anderen ästhtetischen Maßnahmen, z.B. Microneedling sinnvoll. Nur für diesen Fall können Wundschmerzen und eine längere Abheilungsphase resultieren. Ansonsten ist die Mikrodermabrasion üblicherweise nebenwirkungsfrei und ohne anschließende kosmetische Beeinträchtigung.

Kosten

Die Kosten der Mikrodermabrasion werden von den gesetzlichen Kassen nicht übernommen. Die Abrechnung dieser medizinischen Leistungen erfolgt nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Die privaten Krankenkassen übernehmen die Kosten bei medizinischer Indikation